Am Freitag, den 26. Juli fällt in Paris der Startschuss für die Olympischen Sommerspiele 2024, die Sportfans aus der ganzen Welt drei Wochen lang in Atem halten werden. Vor genau 100 Jahren – im Jahr 1924 – nahmen zum ersten Mal Athletinnen aus Luxemburg an den Olympischen Spielen teil. Aus diesem Anlass stellt der Nationale Frauenrat (Conseil National des Femmes du Luxembourg, CNFL) die Ausstellung „Luxemburger Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen seit 1924“ vor, die in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Chancengleichheit und der Ministerialabteilung für Sport und unter der Schirmherrschaft des luxemburgischen Olympischen und Sportlichen Komitees (COSL) erarbeitet wurde.
„Same efforts, same rights, same passion – Sport!“
Auch in der heutigen Zeit bestehen immer noch gravierende Unterschiede beim Stellenwert, den der Frauen- und der Männersport in unserer Gesellschaft einnehmen. Umso wichtiger ist es, ein Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit einer Gleichstellung in diesem Bereich zu schaffen. Ziel dieser beiden Initiativen ist es daher, allen Frauen in der Welt des Sports Anerkennung zu zollen und ihnen den Respekt entgegen zu bringen, der ihnen zusteht. Gleichzeitig soll dadurch eine breitere Plattform für den Frauensport im Allgemeinen geschaffen werden.
Sie haben den Frauensport in Luxemburg großgemacht
Im Rahmen der Ausstellung werden auf 15 Tafeln die 35 luxemburgischen Sportlerinnen porträtiert, die seit dem Jahr 1924 an den Olympischen Spielen teilgenommen haben. Neben einem Überblick über die Geschichte und Entwicklung des Frauensports in Luxemburg seit seinen Anfängen 1909 werden auch die Pionierinnen der Luxemburger Sportbewegung vorgestellt. Diese 35 Frauen – darunter die Schwimmerin Lory Koster, die Tischtennisspielerin Ni Xia Lian sowie die Fechtkämpferin Colette Flesch – haben ihr Können als Hochleistungssportlerinnen unermüdlich unter Beweis gestellt, wofür sie Bewunderung und Respekt verdienen. Darüber hinaus können diese faszinierenden Athletinnen jungen Frauen als Identifikationsfiguren dienen und die nächsten Generationen dazu inspirieren, in ihren jeweiligen sportlichen Disziplinen ihr Bestes zu geben. Anlässlich der Erstellung ihrer Porträts erhielten die Sportlerinnen auch die Gelegenheit, sich zum Thema Gleichstellung in der Welt des Sports zu äußern.
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