Überdachte Bushaltestellen

Ungefähr 300 Bushaltestellen auf dem Gebiet der Hauptstadt bieten den Fahrgästen mit einer Überdachung Schutz. Das einzigartige Design ist sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional. Was die Funktionalität anbelangt, so wurde besonders darauf geachtet, dass alle Personen (ob mit oder ohne körperliche Einschränkung) sowohl tagsüber als auch nachts die angezeigten Informationen lesen können.

Jede überdachte Bushaltestelle ist an drei Seiten geschlossen, um Schutz vor Windböen zu bieten. Sechs Zentimeter unter den Glaswänden halten Spritzwasser von hinten ab.

Damit man sie einfach betreten und verlassen kann, sind alle überdachten Bushaltestellen mit der offenen Seite zum Bürgersteig aufgestellt. Je nachdem, wo sich die Haltestelle und somit das Wartehäuschen befindet, besteht ein gewisses Risiko, darin bei Regen nass zu werden, insbesondere wenn die Haltestelle nach Westen offen ist.

iBeacon

Immer mehr Bushaltestellen der Hauptstadt sind mit Bluetooth-Sendern, sogenannten „iBeacons“ ausgestattet. Fahrgäste der öffentlichen Transportmittel erhalten während der Wartezeit an der Haltestelle Push-Benachrichtigungen über die nächste Abfahrt ihres bevorzugten Busses.

Diese Technologie vereinfacht die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu Stoßzeiten und für Personen mit besonderen Bedürfnissen.

Einrichtung der Haltestellen

Anhand von Blindenleitsystemen, d. h. Belägen, die dem Bürgersteig eine besondere Struktur geben, können Personen mit einer Sehbehinderung durch Berührung (mit den Füßen oder einem Blindenstock) z. B. Fußgängerüberwege erkennen. An Bushaltestellen zeigt eine spezifische Gehwegplatte an, wo die Vordertür des Busses sein wird.

Die Bordsteine des Typs „Kasseler Sonderbord“ ermöglichen aufgrund ihrer Form und Höhe von 16 cm, dass die Busse möglichst nah an die Haltestelle heranfahren können, ohne die Reifen der Busse zu beschädigen.

Nach Bedarf kann der Bus auch abgesenkt werden, d. h. er wird seitlich zum Bürgersteig geneigt, sodass Personen mit eingeschränkter Mobilität leichter ein- und aussteigen können.

Wenn an einer Haltestelle kein Wartehäuschen aufgestellt werden kann, dann befindet sich dort eine klassische Sitzbank oder eine Stehbank (an die man sich stehend anlehnen kann).

Ausstattung der Busse

Sämtliche von der Stadt Luxemburg bereitgestellten Busse sind mit manuellen oder elektrischen Rampen ausgestattet. Die absenkbare Rampe gehört in allen Bussen der Stadt Luxemburg zur Standardausrüstung.

Alle Fahrzeuge bieten im vorderen Bereich Sitzplätze, die speziell für Personen mit eingeschränkter Mobilität, schwangere Frauen und ältere Menschen vorgesehen sind. Beweisen Sie bitte Höflichkeit und überlassen Sie diesen Menschen einen Sitzplatz.

Bei der mittleren Einstiegstür befindet sich ein Bereich, der Platz für einen Rollstuhl oder Kinderwagen bietet. In Gelenkbussen gibt es bei der dritten Tür einen weiteren Platz für einen Kinderwagen.

Ansage der nächsten Haltestelle

Die Haltestellen werden sowohl schriftlich auf Bildschirmen (für schwerhörige Personen) als auch über eine Tonansage angekündigt (für sehbehinderte Personen und Personen mit eingeschränkter Mobilität).

Haltewunsch

Die Tasten für den Haltewunsch sind so angebracht, dass sie von allen Sitzplätzen aus erreichbar sind. Einige Tasten für den Haltewunsch sind außerdem mit Brailleschrift versehen.

Geben Sie Ihren Haltewunsch bitte rechtzeitig bekannt … Wenn der Bus voll besetzt ist und kein Haltewunsch bekannt gegeben wurde, dann fährt der Bus ohne zu halten weiter. Dann müssen Sie bis zur nächsten Haltestelle weiterfahren.

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Haltewunsch registriert worden ist. Auf dem Infobildschirm im Korridor des Fahrzeugs wird entweder „De Bus hält“ oder „STOP“ angezeigt.

Automatische Türen

Türen der Standardbusse und Vordertüren der Gelenkbusse

Die Vordertüren unserer Gelenkbusse und die Türen unserer Standardbusse schließen automatisch einige Sekunden nach Betätigung einer Taste durch den Busfahrer/die Busfahrerin und Ertönen eines Signaltons.

Automatische Hintertüren der Gelenkbusse

Aussteigen aus dem Bus

Unsere Gelenkbusse besitzen automatische Türen. Sobald das Fahrzeug an der Haltestelle zum Stehen gekommen ist, müssen die Fahrgäste eine der Öffnungstasten neben oder an den Türen selbst betätigen.

Ein- und Aussteigen aus dem Bus

Die automatischen Türen der Busse sind mit Sensoren ausgestattet, welche die Türen sofort wieder öffnen, sobald sich ein Fahrgast im gelb gekennzeichneten Bereich oder zwischen den Türblättern befindet.

Alle Bustüren

In allen Fällen gilt: Sobald sich eine Tür zu schließen beginnt, werden die Tasten für den Haltewunsch im und außen am Bus deaktiviert und die Bewegungsmelder innen oberhalb der Tür sowie die Drucksensoren in den seitlichen Gummidichtungen aktiviert.

Achtung

Wenn ein Fahrgast die Tür in diesem Zeitfenster durchschreitet, kann es sein, dass er vom Schließmechanismus zwischen den Türblättern eingeklemmt wird, bevor die Bewegungsmelder oder Drucksensoren reagieren können. Unsere Fahrer/innen können zu diesem Zeitpunkt des Schließvorgangs nicht eingreifen. Nehmen Sie das also nicht persönlich, Sie werden gerne mitgenommen!