ännie, bastard & 1 prinz

Ein deutschsprachiger Theaterabend mit drei Stücken über die Suche nach einem Mädchen, der eigenen Identität und Männlichkeit.

Migrant Migraine

Ein performativer Rap von Tina Keserović, Beats von Jayquency und Live-Musik von Suzana Bradarić (Säge, Theremin, Geige). Produktion und Bühne: Muhtar Pattabanoğlu.

Tina Keserović lässt ihr rappendes Alter Ego BB*Tina auf die Bühne los. BB steht für BalkanBastard, für multiethnisch, migrantisch und nomadisch, für class drag. Zache Migräne quälte BB*Tina jahrelang in Austrija, bis sie nach Sarajevo zog. Ausgerechnet die versmogteste Stadt ever sollte sie vom hämmernden Pochen im Kopf befreien.

Das Hip-Hop Kammerspiel entstand im Rahmen des KRASS Festivals auf Kampnagel Hamburg.

Der Prinz der Tränen

Von und mit Kaspar Locher, künstlerische Mitarbeit: Mazlum Nergiz.

Der Prinz hat alles. Geld, eine Therapeutin, Muskeln. Warum will er dann ständig schlafen? Nichts steht mehr. Er ist verwirrt. Aber Sie sind ja auch eher eine Enttäuschung. Sie können ja auch nicht sagen, warum die bürgerliche Kleinfamilie sein größter Traum und gleichzeitig die Keimzelle des Faschismus ist. Ein Monolog für einen Mann und andere Peinlichkeiten.

„Der Prinz der Tränen“ ist ein Gastspiel vom Schauspielhaus Wien.

Ich, Ännie

Monolog mit Anouk Wagener, nach Thomas Melle, Regie: Jens Bluhm.

In dem Stück „Ich, Ännie“ von Thomas Melle geht es um das Verschwinden eines sechzehnjährigen Mädchens und die Reaktionen der Gesellschaft darauf. Wer war diese Ännie, oder Annemarie, oder Anne, oder Anni, die nie richtig dazugehört hat und immer eine Außenseiterin war? Niemand hat sie verstanden, dieses „hochbegabte Kind“, diese „manipulative Bitch“. Ein Mädchen mit Koffer auf der Flucht in die andere Richtung.

Nach einer zweiwöchigen Residenz im neimënster wird das Stück „Ich, Ännie“, das 2017 seine Premiere im Kasemattentheater feierte, erneut aufgeführt.

Hauptorganisator(en): neimënster

Sprache: DE

Mindestalter: 14 Jahre

Dauer: 180'