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Termine und Uhrzeiten

15.01.2026 von 18:00 um 19:30
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Zahlreiche Filme aus den USA und aus Europa wie The Emigrants (Schweden, 1971), The New Land (Schweden, 1972), Heaven’s Gate (USA, 1980), Golden Door (Italien, 2006), Once Upon a Time in America (USA, 1984), Gangs of New York (USA, 2002) und The Brutalist (USA/UK/Ungarn, 2025) thematisieren, inwiefern die europäische Emigration nach Amerika — und die in dieser Neuen Welt entstandenen europäischen Gemeinschaften — die Entwicklung der Vereinigten Staaten von Amerika geprägt haben. Im Zentrum dieses Vortrags steht die Inszenierung dieser Auswanderungsbewegung in unterschiedlichen Genres und Jahrzehnten sowie aus europäischer und amerikanischer Perspektive. Analysiert wird dabei, wie verschiedene Aspekte von Auswanderung, kulturellem Transfer und Identitätsbildung in Szene gesetzt werden. Die Filme veranschaulichen, wieso die Menschen aus Europa auswanderten und auf welche Weise sie ihre Traditionen und Werte auf dem nordamerikanischen Kontinent neu interpretierten. Dabei wird deutlich, wie Migrationserfahrungen im Film sowohl die Chancen als auch die Konflikte des Kulturtransfers aufzeigen und manche dieser Produktionen damit auch den Mythos des American Dream kritisch hinterfragen.

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