Kurzgefasst
Es ist allgemein bekannt, dass Bäume und Grünflächen sehr wichtig für eine gute Lebensqualität sind. Es gibt aktuell eine unübersehbare Vielfalt von Publikationen über die positive Wirkung von Grünanlagen, Stadtbäumen und Parks. Das Resultat einer Untersuchung der Technischen Universität Berlin hat aufgezeigt, dass viele kleine Grünflächen vorteilhafter sind als ein großer Park. Kleinere und mittlere gut verstreute Grünflächen sind effizienter, weil sich weniger Wärmeinseln bilden und für mehr Abkühlung gesorgt wird. Jede entsiegelte Fläche kann durch ihre Entsiegelung zu einem besseren Klima beitragen.
Wussten Sie? Auch private Vorgärten, Innenhöfe, begrünte Fassaden und Dächer zählen zu den abkühlenden Grünflächen!
Gesundheitsfördernde Wirkungen
Grün im Wohnumfeld
- Verbesserung des psychischen und physischen Wohlbefindens
- Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
- Verminderung von Agressivität
- Steigerung sozialer Kontakte
- Stressabbau
Parks
- Verbesserung des psychischen und physischen Wohlbefindens
- Verbesserung der sozialen Gesundheit
- Stressabbau und Erholung
- Motivation zur Bewegung
Gemeinschaftsgärten
- Soziale Integration
- Partielle Selbstversorgung durch Gartenarbeit
- Aufbau sozialer Kontakte und sozialer Integration
- Schaffung sinnvoller, befriedigender Beschäftigungen
Therapeutische Gärten
- Linderung von Stress, Angst und Schmerzen bei den Patienten
- Stressabbau beim Krankenhauspersonal
- Muskelentspannung durch Stressabbau und leichte, angemessene Tätigkeiten
- Verkürzung der Genesungszeit
- Integration von Menschen, denen der Aufenthalt im Freien aus gesundheitlichen Gründen schwer fällt
Innenraumbegrünung
- Verbesserung der Luftqualität
- Reduzierung von Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Halsreizungen, trockenen Augen
- Reduzierung von Stress
- Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
- Verbesserung des psychischen Wohlbefindens
(Stadt) Wald
- Stressabbau durch Bewegung und Anregung der verschiedenen Sinne
- Stressabbau durch Ruhe und Frischluft
- Vermittlung von Identität und Lebensbezug
- Erholung durch Naturnähe
Körner S., Nagel, A. & F. Bellin-Harder (2008): Grün und Gesundheit. Literaturstudie, Universität Kassel, Fachgebiet Landschaftsbau/Vegetationstechnik.
Positive Effekte auf das Klima der Stadt
Typ | Effekte |
---|---|
Luftqualität | Filterung von Staub und gasförmigen Luftverunreinigungen und Anreicherung der Luft mit Sauerstoff. |
Mikroklima | Begrenzung von Temperaturextremen (Schatten und Windschatten). Befeuchten der Luft: kühler und angenehmer. |
Wassermanagement | Wasserspeicherung und Verminderung von Abwasserspitzen bei hohem Niederschlag. |
Energieeinsparung | Reduzierung von Wärmeverlusten und Kühlungsbedarf. |
Immobilienwert | Aufwertung bebauter Flächen. |
Körperliche Gesundheit | Stressabbau durch Bewegung und Anregung der verschiedenen Sinne. |
Seelische Gesundheit | Wohlbefinden, Identifikation, Heimat, Zu-und Zusammengehörigkeit. |
Biodiversität | Lebensraum für viele Lebewesen. |
Treibhauseffekt | Fixierung von Co2. |
Ästhetik | Verschönerung von Straßen, Wohnvierteln und öffentlichen Anlagen. |
Parks und Grünflächen
Die Stadt verfügt auf ihrem Gebiet über 15 Grünflächen, die als Parks oder parkähnliche Grünflächen eingestuft sind.
Hier ein Überblick über die größten Parks der Stadt:
- Stadtpark Edouard André: 19,15 ha
- Park Pétrusse: 18,61 ha
- Park Gasperich: 14,86 ha
- Park Merl: 5,75 ha
- Park Laval: 5,46 ha
- Park Tony Neuman: 4,33 ha
- Park Kaltreis: 3,63 ha
- Jardin Anglais: 2,42 ha
- Park Odendahl: 1,01 ha