Neue Skulptur „Mir, Wir, Nous, Us“ von Florence Hoffmann

Am Donnerstag, den 9. Januar 2025, hat das Bürgermeister- und Schöffenkollegium im Rahmen des Street-Art-Projekts „BOX“ das Werk „Mir, Wir, Nous, Us“ der französisch-luxemburgischen Künstlerin Florence Hoffmann eingeweiht.

Hommage an die Multikulturalität der Stadt

Bei dem Werk handelt es sich um eine drei Meter hohe Skulptur aus Zement, Glasfaser, Polystyrol, Silikon, Eisen und Edelstahl, die mittels der Symbole der fünf weltweit größten Religionen – Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus – die Multikulturalität der Stadt in den Mittelpunkt stellt. Die Symbole greifen ineinander wie die Glieder einer Kette, bei der jedes verbindende Element dazu beiträgt, eine feste Einheit zu bilden. Folglich können Belastungen, die auf ein Glied ausgeübt werden, das Gleichgewicht oder die Integrität des Ganzen gefährden. Für die Künstlerin steht der Mensch im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Sie lädt das Publikum ein, den menschlichen Zusammenhalt und das Zusammenleben in der Welt zu hinterfragen – mit dem Ziel, eine Botschaft der Toleranz zu vermitteln und zu Verständnis und gegenseitigem Respekt anzuregen. Das Werk ist bis zum Frühjahr 2025 auf der Place des Bains zu sehen.

Das Projekt „BOX“

Das Street-Art-Projekt „BOX“ wird seit dem Jahr 2018 jeden Winter in der Nähe der Badanstalt, zwischen dem Boulevard Royal und der Avenue Jean-Pierre Pescatore, umgesetzt. Dabei wird der Kugelbrunnen auf der Place des Bains mit einer Holzabdeckung versehen, die eine doppelte Funktion aufweist: Einerseits schützt sie den Brunnen vor der winterlichen Witterung, andererseits dient sie vorübergehend als Sockel für ein Kunstwerk. Die Ausstellungsfläche wird jedes Jahr von einer anderen Künstlerin bzw. einem anderen Künstler oder Künstlerkollektiv gestaltet.

Das Projekt „BOX“ wird von der Coordination culturelle (Kulturkoordination) in Zusammenarbeit mit dem städtischen Service Hygiène (Dienststelle Hygiene) durchgeführt.

Seit 2018 ausgestellte Werke