Am Donnerstag, den 16. Januar 2025, wurde der offizielle Startschuss für das Projekt „MEGARE - Zesumme grouss ginn am Quartier Gare“ gegeben, das gemeinsam von der Stadt und UP_FOUNDATION durchgeführt wird. Ziel dieses Projekts ist es, das Bahnhofsviertel in einen dynamischen und solidarischen Ort zu verwandeln, an dem die positive Entwicklung von Kindern im Mittelpunkt der Initiativen steht und die kulturelle Vielfalt besonders hervorgehoben wird.
Durch die Umsetzung von kindzentrierten Bildungsprojekten, den Aufbau und die Einbeziehung eines dynamischen Netzwerks von Akteuren sowie die Aufwertung der kulturellen Vielfalt sollen im Rahmen von „MEGARE“ die positive Entwicklung von Kindern gefördert, die Beteiligung und Sichtbarkeit von Kindern im Stadtviertelleben erhöht und gleichzeitig der soziale Zusammenhalt gestärkt werden.
Zwei laufende Projekte
Es wurden bereits zwei Projekte initiiert:
- „Friendly Guides“: Eine von Kindern entwickelte Initiative, die darauf abzielt, neu in Luxemburg angekommenen Kindern die freundschaftliche Begleitung durch eine ortsansässige Person anzubieten. Diese Person ist speziell dafür ausgebildet, Neuankömmlinge zu begrüßen und die Integration in die neue Umgebung zu erleichtern.
- „Mini-Entdecker-Club“: Partizipative Rundgänge durch das Bahnhofsviertel, bei denen Kinder ihre Umgebung erkunden und sich frei ausdrücken können. Ihre Eindrücke werden gesammelt und bei der Entwicklung zukünftiger „MEGARE“-Projekte berücksichtigt.
Botschafter/innen des kulturellen Mosaiks
Das Bahnhofsviertel ist eines der am dichtesten besiedelten Viertel der Hauptstadt und zählt rund 11 400 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen 82 % ausländischer Herkunft sind. Es leben dort über 890 Kinder unter 14 Jahren. Die Kinder sind die eigentlichen Botschafter/innen dieses kulturellen Mosaiks aus etwa 120 Nationalitäten und eine treibende Kraft bei der Entwicklung des Gemeinschaftslebens. Sie gehören einer Vielzahl von Nationalitäten, Ethnien und Religionen an und zeigen durch ihre Interaktionen und Freundschaften, dass Vielfalt eine Stärke sein kann, ein Vektor der Solidarität und des gegenseitigen Respekts.
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