Im Besitz der Krone
Verfall der Gärten und der westlichen Schlossanlage
Der hochverschuldete Mansfeld musste sein Anwesen (einschließlich seiner Gemälde- und Skulpturensammlungen) nach seinem Tod im Jahr 1604 dem spanischen König Philippe III. vermachen. Da die Erben des Gouverneurs jedoch nur selten in Luxemburg residierten, wurde das Schloss „La Fontaine“ von der spanischen Krone vernachlässigt. Die Gärten verwilderten und ein Teil der Gebäude verfiel. Die Brasserie und das Waschhaus hingegen wurden an Privatpersonen vermietet.
Zerstörung der östlichen Schlossanlage durch die Bombenangriffe der Franzosen
Durch die Bombardierungen während der Belagerung der Festung Luxemburg durch Louis XIV. zwischen 1683 und 1684 wurden die noch vorhandenen Gebäudeteile stark beschädigt. Damit war das Schicksal des Schlosses endgültig besiegelt. Die Zeichnung zeigt von links nach rechts den Kryptoportikus vor dem alten Schloss, den Wohnturm, die große Galerie und das Haupteingangsgebäude.
Zunehmender Verfall des Schlosses
Auf dem Plan ist zu erkennen, dass die Schlossverwaltung dort, wo sich die alten Schlossgebäude befanden, die Errichtung mehrerer Wohnhäuser genehmigt hat. Die Ländereien werden bewirtschaftet, und es wurde sogar ein neues Gärtnerhaus errichtet.