CENTS: Sport- und Schulzentrum Cents

Neues Sport- und Schulzentrum mit einer Tiefgarage südlich der Grundschule im Stadtviertel Cents.

Auf diesem Teil des Grundstücks befanden sich zuvor eine Sporthalle mit Schwimmbad aus den 1960er-Jahren sowie ein Sportplatz.

Erweiterung des Schulgebäudes

Der Anbau des Schulgebäudes bietet Platz für den Foyer scolaire (Schülerhort) mit drei Aufenthaltsräumen, von denen einer als Bastelraum genutzt werden kann. Neben den drei Klassenräumen für die frühkindliche Erziehung und den sechs Klassenräumen für die vorschulische Erziehung stehen ein Multifunktionsraum, eine Bibliothek, eine Lehrküche sowie Büros für das Personal zur Verfügung.

Sportzentrum

Das Sportzentrum umfasst eine leicht eingegrabene Sporthalle mit einer Tribüne für 186 Zuschauer/innen. Sie kann auch als Mehrzweckhalle verwendet werden und bietet Platz für bis zu 460 Personen.

Das Schwimmbad erstreckt sich auf Höhe des Dachs der Sporthalle. Die Tiefe des Schwimmbeckens kann teilweise angepasst werden.

Über dem Schwimmbad befinden sich ein Fitnessraum, ein Kampfsport-Dojo und eine kleine Galerie mit Blick auf das Schwimmbad.

Der umzäunte Außenbereich ist öffentlich zugänglich.

Tiefgarage

Die Tiefgarage befindet sich unter dem Schulgebäude und dem öffentlichen Platz zwischen der Sporthalle und der Schule und ist über die Rue de Trèves zugänglich.

Sie umfasst 95 Stellplätze und ist öffentlich zugänglich.

Offizielle Eröffnung: 16.12.2022

OBERSTADT: Lëtzebuerg City Museum – Nebengebäude

In dem neuen Gebäudeteil, dessen Architektur sich nahtlos in die bestehende historische Umgebung einfügt, ist die Brasserie untergebracht. Die Nebengebäude, die sich auf der Nordseite des heutigen Lëtzebuerg City Museum entlang der Rue du Saint-Esprit befinden, liegen in einem der ältesten bewohnten Gebiete der Stadt Luxemburg, innerhalb der „zweiten Stadtmauer“, die gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet wurde.

Das Konzept für die architektonische Gestaltung der Brasserie war von dem Wunsch getragen, ein dezidiert zeitgenössisches Gebäude zu schaffen. Aufgrund seiner Lage im denkmalgeschützten Stadtzentrum sollte sich der Neubau aber gleichzeitig unauffällig in den historischen Gebäudebestand einfügen. Das bestehende Gebäude wurde sorgfältig renoviert, um den ursprünglichen historischen Charakter wieder besser zur Geltung zu bringen.

Das neue Gebäude, das den Anbau aus dem Jahr 1934 ersetzt, ragt leicht über den Felsen hinaus. Auf diese Weise genießen die Anwohner/innen der Rue du Saint-Esprit weiterhin freie Sicht und die Fassade sowie die Mauer des ehemaligen Anbaus in der Rue du Saint-Esprit konnten erhalten werden.

Im Neubau sind die wichtigsten Räumlichkeiten für den Betrieb einer Brasserie untergebracht: ein Raum für die Zubereitung der Speisen und ein Speisesaal. Dank der architektonischen Entscheidungen eröffnet sich vom Inneren des Gebäudes ein herrlicher Ausblick über das Tal, ohne Abstriche für die Privatsphäre hinnehmen zu müssen. Im Sommer können die Schiebetüren des Speisesaals, die zu zwei großen Terrassen im äußeren Hof führen, vollständig geöffnet werden.

Außenanlagen

Der Innenhof steht nicht nur Restaurantgästen, sondern allen Besucherinnen und Besuchern der Stadt Luxemburg offen, die den atemberaubenden Ausblick genießen möchten. Museumsbesucher/innen haben die Möglichkeit, den Innenhof direkt vom Museum aus zu erkunden. Die Terrasse vor dem Neubau sowie die obere Terrasse, von der sich ein herrlicher Panoramablick über das Tal bietet, sind Teil des Restaurants.

Offizielle Eröffnung: 14.12.2022

OBERSTADT: Parkhaus Knuedler

Erweiterung der Tiefgarage

Durch eine Erweiterung der Fläche um 38 x 50 m auf fünf Stockwerken entstehen 343 Parkplätze. Nach Abschluss der Arbeiten ergibt sich daraus eine Gesamtzahl von 749 Parkplätzen, darunter 18 Plätze für Elektrofahrzeuge, 11 Plätze für Frauen und Familien und 13 Plätze für Personen mit eingeschränkter Mobilität.

Zu den Zielen der Sanierungsarbeiten gehörten die Anpassung der Tiefgarage an die gültigen Sicherheitsnormen, eine Erneuerung der technischen Anlagen, eine Vergrößerung der Parkplätze, die Einrichtung eines Systems zur Anzeige der Parkplatzverfügbarkeit (rotes/grünes Licht) sowie eine dynamische Anzeige der freien Plätze auf jeder Etage. Darüber hinaus wurde eine neue Art der Beschilderung eingeführt, um die verschiedenen Arten von Besucher/innen besser zu leiten.

Zwei Phasen

Die Erweiterung wurde für eine bessere Durchführung in zwei Phasen organisiert:

  • Phase 1 (28. November 2022): Die Ebenen -3 und -2 des neuen Anbaus sind für die Öffentlichkeit zugänglich, wodurch 136 neue Parkplätze zu den bereits vorhandenen 216 im alten Teil der Tiefgarage hinzukommen. Somit stehen insgesamt 352 Plätze zur Verfügung, von denen 150 für Gäste reserviert sind, die stundenweise parken möchten.
  • Phase 2 (22. Dezember 2022): Die Etagen -4 und -5 des neuen Teils sind zugänglich, wodurch sich die Gesamtkapazität auf 383 Parkplätze erhöht, von denen 180 für Gäste reserviert sind, die stundenweise parken möchten.

Offizielle Eröffnung: 25.11.2022

GASPERICH: Centre National d’Incendie et de Secours

Das CNIS, wie es heute besteht, ist nach der Reform der Rettungsdienste und der Gründung des Corps grand-ducal d'incendie et de secours (CGDIS) im Jahr 2018, einer öffentlichen Einrichtung, die alle nationalen Akteure des Rettungswesens in sich vereint, ein Symbol für die Zusammenführung dieser verschiedenen Einheiten unter einem Dach.

Das Nationale Feuerwehr- und Rettungszentrum, das im Laufe des Jahres 2021 in Betrieb genommen wurde, befindet sich auf einem 5,2 Hektar großen Gelände und umfasst:

• mehrere Direktionen des CGDIS
• die Notrufzentrale – 112
• das Institut National de Formation des Secours (Nationale Feuerwehr- und Rettungsdienstschule, INFS)
• das Centre d’Incendie et de Secours (Brandschutz- und Rettungszentrum, CIS) Luxembourg
• die Basis des SAMU Luxembourg 2
• die Dienste der Hilfszone Mitte

Wichtige Daten

Die Grundsteinlegung des CNIS erfolgte am 24. März 2017. Das Projekt geht auf einen Architekturwettbewerb zurück, der 2004 von der Verwaltung für öffentliche Bauten (Administration des bâtiments publics) organisiert wurde und bei dem das Architekturbüro Böge Lindnder K2 Architekten aus Hamburg den Zuschlag erhielt.
Das Projekt umfasste den Bau einer neuen Feuerwache für die Feuerwehr der Stadt Luxemburg, die Verwaltung der Rettungsdienste und eine nationale Schule für Rettungsdienste. Aufgrund der beschlossenen Zusammenführung aller nationalen Akteure der Rettungsdienste in einer öffentlichen Einrichtung – dem CGDIS – musste der Entwurf mehrfach angepasst werden, bevor 2016 die ersten Baumaßnahmen eingeleitet werden konnten.

Zwei Zonen

Das Gelände des CNIS ist in zwei große Bereiche unterteilt:

  • Zone 1 umfasst das mit einer ockerroten Fassade versehene Hauptgebäude, das den Generalstab beherbergt, die CSU-112, die Feuerwache des CIS Luxemburg sowie das Institut National de Formation des Secours (INFS).
  • In Zone 2 befindet einer der modernsten Übungsplätze in Europa, auf dem freiwillige und Berufsfeuerwehrleute aus Luxemburg und dem Ausland trainieren können.

Offizielle Eröffnung: 05.05.2022