Park am Ban de Gasperich

Infolge der baulichen Entwicklung des Viertels Gasperich, das heute eine hohe Konzentration von Büroräumen, Geschäften sowie Schulen umfasst, hat der Stadtteil im Laufe der Jahre einen beträchtlichen Bevölkerungsanstieg (+72,4 % zwischen 2015 und 2023, von 5623 auf 9694 Einwohner/innen) sowie eine starke Zunahme der erwerbstätigen Bevölkerung erlebt. Mit der Einrichtung des öffentlichen Parks am Ban de Gasperich möchte die Stadt den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Besucherinnen und Besuchern des Viertels und der Hauptstadt ein neues, modernes und multifunktionales Freizeit- und Erholungsgebiet bieten, das insbesondere die Aufwertung der Biodiversität in den Mittelpunkt rückt.

Mit einer Gesamtfläche von 16,6 Hektar ist der von Mersch Ingénieurs-Paysagistes SARL entworfene Park am Ban de Gasperich der größte Park in Luxemburg-Stadt. Er bietet ab sofort nicht nur Grünflächen, die zur Entspannung und Erholung einladen, sondern zudem eine Vielzahl von Angeboten für Aktivitäten im Freien – inmitten einer grünen Umgebung, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß sowie mit dem Fahrrad leicht zu erreichen ist.

LAGE

Der Park liegt im Herzen des Ban de Gasperich und wird im Norden durch das Wohnviertel Gasperich, im Westen durch das Bauprojekt „Grossfeld“, im Süden durch den Boulevard de Kockelscheuer und im Osten durch die Rue Christoph Willibald Gluck begrenzt.

KONZEPT

Als grüne Lunge der Hauptstadt kombiniert der neue Park Bereiche für eine intensive Nutzung, wie beispielsweise Spielplätze, Sportplätze und Treffpunkte sowie ruhigere Bereiche für die extensive Nutzung. Der Drosbach verbindet diese verschiedenen Bereiche mit seinem Auwald und bildet den Rahmen für einen naturnahen Landschaftspark.

Das Rückgrat der Verkehrsachsen ist ein 4 Meter breiter, befahrbarer Weg mit einer Gesamtlänge von 1350 Metern. Hinzu kommen 2200 Meter Spazierwege mit einer Breite von 2,5 Metern, die dazu einladen, die ruhigeren Bereiche des Parks zu erkunden.

Die rund 500 Meter langen Holzstege ermöglichen es, die Wildnis des Auwaldes aus nächster Nähe zu erleben.