Bahnhofsviertel: Rue de Strasbourg

Das Bauvorhaben in der Rue de Strasbourg betrifft den Abschnitt zwischen der Rue de Hollerich und der Avenue de la Liberté im Bahnhofsviertel.

Folgende Straßen sind direkt von dem Bauvorhaben betroffen:

• Rue de Strasbourg

Dieses Bauvorhaben umfasst eine Erneuerung und Verstärkung der Infrastruktur sowie eine Sanierung des Straßenbelags. Im Einzelnen sind folgende Arbeiten geplant:

VDL – Service Voirie (Dienststelle Straßen)

• Sanierung jener Abschnitte der öffentlichen Straße, für die keine andere kommunale Dienststelle zuständig ist.
• Vollständige Neugestaltung der öffentlichen Straße:
  • Einrichtung einer Tempo-20-Zone zwischen der Avenue de la Liberté und der Rue du Fort Wedell.
  • Einrichtung einer Tempo-30-Zone zwischen der Rue du Fort Wedell und der Place Merkels.
  • Komplettsanierung des Oberbaus.
  • Anlegung eines Bürgersteigs mit Gehwegplatten oder Pflastersteinen.
  • Anlegung eines (2,00 m breiten) Parkstreifens aus Rechteckpflaster (20 × 10 × 8 cm) in der Farbe von Luxemburgischem Sandstein.
  • Die Abtrennung erfolgt mithilfe von Bäumen.
  • Anlegung von Fußgängerüberwegen für Personen mit eingeschränkter Mobilität (Bodenleitsysteme).
  • Durchführung von Analysen zur Ermittlung der Kontamination mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK).

Die Geometrie der Straße, die Fahrbahnbreite an Einfahrten und die Einmündungen wurden vom Service Voirie (Dienststelle Straßen) in Absprache mit dem Service Circulation (Dienststelle Verkehr) geplant. Auch für die Gestaltung der Radwege waren die beiden Dienststellen gemeinsam verantwortlich.

Beschluss des Schöffenrats (Sitzung vom 25.9.21 und Schreiben von L. Vanetti vom 11.11.21), im Rahmen der Neugestaltung der Rue de Strasbourg keinen Radweg anzulegen.

VDL – Service Eaux (Dienststelle Wasserversorgung)

• Austausch der veralteten Hauptwasserleitung.
• Austausch veralteter Hausanschlüsse.

VDL – Service Éclairage public (Dienststelle Öffentliche Beleuchtung)

• Austausch der Kabel und der Sockel der Straßenbeleuchtung.
• Erneuerung der Laternenpfähle (Ersatz durch die vom Schöffenrat gewünschten Laternen des Typs „City Soul“) durch die Straßenbauverwaltung auf eigene Kosten.
• Anpassung der Schaltschränke an die Vorschriften durch Einbau eines Stromzählers zwischen dem (im Besitz von Creos S.A. stehenden) Stromnetz und dem öffentlichen Beleuchtungsnetz.
• Anbringung zusätzlicher Beleuchtungskörper zur Verbesserung der Sichtbarkeit an Fußgängerüberwegen.
• Verlegung eines Reserve-Leerrohrs.

VDL – Service Technologies de l'information et de la communication (Dienststelle Informations- und Kommunikationstechnologien, IKT)

• Verlegung und/oder Ausbau des Glasfasernetzes der Stadt im Rahmen der Umsetzung des entsprechenden Masterplans.
• Ausbau des WLAN-Netzes (VDL).
• Anpassung der Schaltschränke an die Vorschriften durch Einbau eines Stromzählers zwischen dem (im Besitz von Creos S.A. stehenden) Stromnetz und dem IKT-Netz.

Creos S.A. – Abteilung Strom

• Ausbau des MS-Netzes (Mittelspannung, 20 kV).
• Austausch des veralteten NS-Netzes (Niederspannung, 220 V).
• Verlegung eines NS-Reserve-Leerrohrs für den Anschluss zukünftiger Gebäude.
• Erneuerung von nicht den Vorschriften entsprechenden oder veralteten Hausanschlüssen.

Creos S.A. – Abteilung Gas

• Austausch der veralteten Hauptwasserleitung.
• Austausch der veralteten Hausanschlüsse mit Ventilen unter dem Bürgersteig und einer Sicherung vom Typ „Gas-STOP“ am Anschluss an die Hauptleitung.

Post Technologies

• Verlegung und/oder Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes im Rahmen der Umsetzung des FTTH-Projekts („Fibre To The Home“).
• Erneuerung der Privatanschlüsse im Zuge des Ausbaus des Glasfasernetzes.

Eltrona

• Entfernung der Kabel des Kabelfernsehnetzes von Fassaden.
• Modernisierung des bestehenden Kabelfernsehnetzes.

Das Projekt läuft seit September 2014. Seitdem wurden mehrere Bürgerbeteiligungssitzungen organisiert.

Um den Anwohnerinnen und Anwohnern während der Dauer der Bauarbeiten den Alltag zu erleichtern, hat die Stadt Luxemburg eine Reihe von Maßnahmen getroffen, wie z. B. die Möglichkeit, an den Baustellenbesprechungen teilzunehmen. Die von den Bauarbeiten betroffenen Anwohner/innen können an diesen Besprechungen teilnehmen, um eventuelle Beschwerden vorzubringen oder zusätzliche Informationen über den Fortschritt der Arbeiten zu erhalten.