Geschichte

Der bestehende Schulcampus samt Sportanlage in Luxemburg-Dommeldingen wurde 1980 von dem Architekten Jean Petit entworfen. Mittlerweile haben sich die Anforderungen des Viertels jedoch verändert und die Räumlichkeiten sind sowohl zu klein als auch ungeeignet. Aus diesem Grund hat die Stadt Luxemburg beschlossen, den Komplex zu modernisieren.

Der Auftrag wurde an das Architekturbüro ARCO – architecture company vergeben, das eine zeitgenössische Gestaltung unter Einbeziehung einiger Merkmale des Entwurfs aus dem Jahr 1980 vorschlug.

Damit die Schulkinder in Dommeldingen während der Bauarbeiten weiterhin den Unterricht besuchen können, hat die Stadt das Architekturbüro ARCO – architecture company und, nach einer Ausschreibung betreffend die funktionalen Aspekte des Projekts, ein Generalunternehmen mit dem Bau eines temporären Schulgebäudes beauftragt. Auf diese Weise sollen die Schülerinnen und Schüler den Übergang unter optimalen Bedingungen erleben können.

Beschreibung

Entsprechend den Anforderungen des Service Enseignement (Dienststelle Schulwesen) und des Service Foyers scolaires (Dienststelle Schülerhorte) der Stadt umfasst das Projekt Folgendes:

  • Den Bau eines provisorischen Gebäudes mit 18 Klassenzimmern für die Zyklen 1 bis 4 der Grundschule, fünf Förderräumen, einem Speisesaal, einer Imbissküche, einer Teeküche, einem Lesebereich, einem Bastelraum sowie allen Sanitäranlagen, technischen und administrativen Bereichen, die für den Betrieb einer Schule notwendig sind.
  • Die Einrichtung eines Schulhofs mit einer Gesamtfläche von
    etwa 1137 m². Der Hof wird in drei Abschnitte unterteilt, der erste Abschnitt liegt auf Höhe des Gebäudeeingangs. Er umfasst einen überdachten Bereich von
    etwa 126 m². Ein zweiter, asphaltierter Abschnitt erstreckt sich über 361 m² und auf dem dritten Abschnitt mit einer Fläche von etwa 650 m² ist ein Spielplatz mit Rindenmulch vorgesehen.
  • Die Anlegung eines temporären öffentlichen Spielplatzes.

Das Projekt in Zahlen

  • Gesamte Nutzfläche des provisorischen Gebäudes: 2288 m²
  • Brutto-Rauminhalt des provisorischen Gebäudes: 9721 m³
  • Fläche des Schulhofs: 1009 m²
  • Fläche des überdachten Schulhofabschnitts: 126 m²

Fristen des Bauvorhabens

BAUABLAUF

  • Beginn der Studien: April 2021
  • Genehmigung des endgültigen Entwurfs durch den Schöffenrat: 1. Juli 2022
  • Genehmigung des endgültigen Entwurfs durch den Gemeinderat: 26. September 2022
  • Baugenehmigung: 10. Januar 2023
  • Genehmigung durch das Ministerium des Innern: 16. November 2022
  • Beginn der Vorbereitungsarbeiten: 11. September 2023
  • Geschätzte Dauer der Bauarbeiten: 10 Monate
  • Baubeginn: Januar 2025
  • Inbetriebnahme: Januar 2030

KOSTENVORANSCHLAG

10 534 020 € (einschließlich Honorare und Gebühren)

Ein Projekt mit vielen Beteiligten

BAUHERRIN

Stadt Luxemburg – Direction Architecte – Service Bâtiments

PROJEKTPLANUNG

  • Architektur und Projektmanagement: ARCO – architecture company Sàrl
  • Bauingenieurwesen sowie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination: BEST Ingénieurs-Conseils Sàrl
  • Gebäudetechnik: Goblet Lavandier & Associés Ingénieurs-Conseils SA
  • Bodenuntersuchung: WPW Geo.Lux sàrl
  • Kontrollstelle: Luxcontrol asbl
  • Experte für Nachhaltigkeit: PALEA Architecture du paysage

GEWERKE

Generalunternehmen: Entreprise de Constructions Claude Jans SA

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Um den Anwohnerinnen und Anwohnern während der Dauer der Bauarbeiten den Alltag zu erleichtern, hat die Stadt Luxemburg eine Reihe von Maßnahmen getroffen, wie z. B. die Möglichkeit, an den Baustellenbesprechungen teilzunehmen. Die von den Bauarbeiten betroffenen Anwohner/innen können an diesen Besprechungen teilnehmen, um eventuelle Beschwerden vorzubringen oder zusätzliche Informationen über den Fortschritt der Arbeiten zu erhalten.