Eine verantwortungsvolle und nachhaltige Bewirtschaftung

Der Service Forêts (Dienststelle Wälder) bewirtschaftet und unterhält in Zusammenarbeit mit der Naturverwaltung (Administration de la nature et des forêts) die 1055 Hektar Wald, die zum Eigentum der Stadt Luxemburg zählen. Grundlage sind ein jährlicher Bewirtschaftungs- und ein zehnjährlicher Entwicklungsplan. Seit dem 5. Juli 2007 sind die kommunalen Wälder FSC®-zertifiziert (Forest Stewardship Council). Mit dem Zertifikat wird bescheinigt, dass die Wälder der Stadt verantwortungsvoll bewirtschaftet werden.

 

Was macht die Stadt mit ihrem Holz?

Die Stadt versorgt mit ihrem Holz derzeit vorwiegend die Energie-, Papier- und Baubranche. Ein Teil des Holzes geht zur Herstellung von Stadtmöbeln direkt an die kommunalen Dienststellen.

Zum Thema Brennholz können Sie auf der Seite über Holzfeuer auch die Umweltempfehlungen einsehen.

Ein Grüngürtel, der alles bietet …

Spaziergänge, Freizeit, Entspannung – die Wälder in unmittelbarer Nähe der Stadt ziehen immer mehr Besucherinnen und Besucher an. Eine außergewöhnliche Infrastruktur mit Spazierwegen und Spielplätzen, aber auch mit Entdeckungspfaden, Fitnessparcours, Reit- und Radwegen wurde hier geschaffen. Erfahren Sie mehr in unseren Informationsbroschüren „Spazierwege in Bambësch“ und „Spazierwege - Hamm/Kockelscheuer“.

Die Wälder in der Natura 2000-Zone

Eine Natura 2000-Zone ist eine land- und/oder forstwirtschaftliche Fläche, die unter Schutz gestellt wurde, da sich dort seltene, bedrohte oder ortstypische Lebensräume, Tier- oder Pflanzenarten finden. Für die öffentlichen Flächen dieser Zonen trifft der Staat Maßnahmen zum Schutz der dortigen Artenvielfalt.

Als private Eigentümer/innen können Sie auf Wunsch ebenfalls einen Beitrag dazu leisten!Unter anderem können Sie den Anteil der Laubbäume erhöhen, bestimmte Bäume länger altern lassen oder Auwälder wiederherstellen.

Für solche Maßnahmen können Ihnen Zuschüsse für Ökosystemleistungen und unter Umständen zusätzlich der KlimaBonusBësch gewährt werden.

Das Natura-2000-Netzwerk vereint Schutzgebiete auf EU-Ebene, die sich durch eine außergewöhnliche biologische Vielfalt auszeichnen. Die Stadt Luxemburg ist im Comité de pilotage Natura 2000 (COPIL) „Mamer-Äischdall-Gréngewald“ vertreten, das zum Ziel hat, die nachhaltige Bewirtschaftung von 5 Natura 2000-Gebieten zu gewährleisten, zu denen die Waldmassive Bambësch und Gréngewald gehören. Das COPIL bietet eine regionale Plattform für eine bessere Zusammenarbeit zwischen regionalen, kommunalen und lokalen Akteuren, um die Erhaltung des Naturerbes dieser Gebiete in Übereinstimmung mit der europäischen Habitat-Richtlinie von 1992 unter Berücksichtigung ökologischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Anforderungen zu gewährleisten.

Weitere Informationen zu aktuellen Verwaltungsangelegenheiten sowie den Projekten und Errungenschaften des COPIL finden Sie im COPIL MAG.

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